Da soll mal Einer sagen der Winter wäre mit seinem Gemüseangebot langweilig. Nicht nur, dass es die verschiedensten Apfelsorten gibt, Topaz, Elstar, Cox Orange, jeder mit einem eigenen Aroma vielseitig verwendbar, und dann noch die Kartoffeln, nicht nur fest-, oder mehligkochend sondern auch hier finden wir die Verschiedensten Geschmacksrichtungen, mal ganz abgesehen von dem hohen Nährwert den die allseits beliebte Knolle hat, denn kombiniert man Ei und Kartoffel ist die biologische Wertigkeit höher als die von Rindfleisch.

Nun aber zu unseren eigentlichen Stars, den Wurzel- und Kohlgemüsen.

Karotten besitzen eine große Farben- und Aromavielfalt, das sorgt auch optisch dafür, dass der Teller im Winter fröhlich aussieht. Petersilienwurzel finde ich persönlich am schmackhaftesten, wenn sie mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer in den Ofen wandert, dabei entwickelt sie einen gar süßlichen Geschmack, der auch Kindern gar nicht so schlecht gefällt.

Der Sellerie, von vielen nicht gerade geliebt, dabei lerne ich immer wieder Menschen kennen, die ihn plötzlich lieben lernen, wenn man ihn in etwas Sahne mit Salz, Pfeffer, Muskat weichkocht und einer Butterflocke fein püriert. Ein Highlight bei Kindern übrigens Selleriecremesuppe mit Parmesancracker.

Der Weißkohl, als Rohkost liefert er jede Menge wichtiger Vitamine, vor allem Vitamin C, welches ja im Winter immer heiß begehrt ist, also warum nicht mal auf Orangen verzichten und sich einfach mal etwas Krautsalat auf Vorrat machen, das schmeckt gut auf Brot, oder einfach auch als frische Rohkost Beilage zum Essen. Ein Geschmackserlebnis, welches wir zu Hause mitlerweile Regelmäßig machen ist das Golden-Sauerkraut von Green Kitchen Stories, hier der Link, lässt sich auch prima abwandeln mit  Zutaten die ihr im Haus habt, wie auch im Rezept erwähnt.

Golden-Sauerkraut

Hiermit habe ich mal einen Hammer-Burger gemacht.

Lang gekochtes Gemüse funktioniert mit Wurzelgemüse wunderbar. Hierzu einfach grobe Stücke schneiden (2cm lang) und in etwas Wasser 45 min. dünsten, am besten so viel Wasser verwenden, dass es genau nach der Gar Zeit verdampft ist, dann ist das Aroma am besten entfaltet. Diese Zubereitung habe ich bei Mayoori Buchhalter im Bio-Gourmet-Club Köln kennen gelernt und nun gehört sie zu einer meiner Liebsten.

Da bleibt mir nur noch Danke liebes Wurzel- und Kohlgemüse zu sagen und freut euch im nächsten Winter auf tolle Rezepte mit denen ihr euch wünscht, dass der Winter nie aufhört.